Fibomomyalgiesyndrm
Ein vielfältiges Krankheitsbild mit verschiedensten Beschwerden
Wenn Sie unter chronischen Schmerzen in unterschiedlichen Körperregionen leiden, wie am Rücken, im Nacken, im Brustkorb sowie in den Gelenken der Arme und Beine und Sie vielleicht zusätzlich regelmäßige Kopfschmerzen bis hin zur Migräne, andauernde Müdigkeit, allgemeine Schwäche, Konzentrationsstörungen, Erschöpfung und Schlafstörungen plagen, dann kann das ein Fibromyalgiesyndrom sein.
Sie sind nicht allein, aber zu oft ohne echte Hilfe
Die Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz) ist eine chronische und landläufig als unheilbar bezeichnete Erkrankung, die etwa anderthalb Millionen Menschen in Deutschland betrifft. Manchmal wird sie auch als „Leiden ohne Krankheit" bezeichnet. Als betroffener Patient werden Sie deshalb häufig nicht ernst genommen und erhalten daher keine angemessene Behandlung.
Die offiziellen Leitlinientherapien sind nebenwirkungsreich, schwer durchführbar und nur marginal hilfreich
Die üblicherweise verordneten Antidepressiva, andere Psychopharmaka und Schmerzmittel haben oft starke Nebenwirkungen. Bessere Konzepte bieten
Sport, Funktionstraining, physikalische Therapien und Entspannungsmethoden. Diese Maßnahmen fallen den Betroffenen aber gerade wegen der Schmerzen im Bewegungssystem besonders schwer. Leichter umzusetzen sind da schon Ernährungsumstellung, Verhaltens- und Hypnotherapien sowie Akupunktur, für die auch eine gewisse Wirksamkeit beschrieben ist.
Mit dem Verständnis der funktionalen Störungen zur ursächlichen Therapie
Das konkrete Beschwerdebild legt nahe, dass die Schmerzen, genau wie die anderen Begleitsymptome, durch die permanente Aktivierung spezieller Nervenfasern, sogenannter sympathischer Neurone, unterhalten werden. Bei fortwährender Reizung dieser Nervenfasern durch passende Nervenbotenstoffe, wie Adrenalin und Noradrenalin, werden diese aktiviert und halten so die Schmerzen aufrecht. Normalerweise werden diese Botenstoffe von einem Enzym abgebaut, der Catechol-O-Methyltransferase (COMT).
Potentiell toxische Elemente (Schwermetalle) behindern die COMT
Bereits 2011 fanden Wissenschaftler heraus, dass Quecksilber die Catechol-0-Methyltransferase inaktiviert und daher die Konzentrationen von Adrenalin und Noradrenalin im Blut erhöht sind. Untersuchungen von 2012 ergaben, dass sich nach Bleiexposition signifikante Erhöhungen von Noradrenalin finden, die neurologische Störungen verursachen. Die Wissenschaftler schlussfolgerten, dass es keinen niedrigen Blutspiegel von Blei gibt, der als sicher oder akzeptabel angesehen werden kann. 2014 wurden nach Blei-Exposition erhöhte Werte von Adrenalin und Noradrenalin im Hirn von Versuchstieren gefunden.
Mit Metallausleitung und Neuraltherapie gegen Fibromyalgie
Es ist daher geradezu unerlässlich, bei an Fibromyalgie Erkrankten die Belastung mit potentiell toxischen Elementen, wie Blei und Quecksilber zu testen. Lassen sich diese nachweisen, ist eine qualifizierte Metallausleitung sehr Erfolg versprechend. Zusätzlich kann nach der effektiven Metallausleitung eine Neuraltherapie hilfreich sein, um Restbeschwerden zu bekämpfen.